Weihnachtslektüre in Fremdsprachen

Die festliche Jahreszeit lädt nicht nur zum Plätzchenbacken und Kerzenschein ein, sondern auch zum Schmökern in spannenden Geschichten aus aller Welt. In unserem Beitrag stellen wir wieder ausgewählte Weihnachtslektüretipps in verschiedenen Fremdsprachen vor und wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.

Italienisch

„Il dono di Natale“ ist eine stimmungsvolle, kurze Weihnachtsgeschichte der sardischen Nobelpreisträgerin Grazia Deledda, die sich hervorragend für alle eignet, die zur Weihnachtszeit etwas Tiefgründiges, aber leicht Zugängliches lesen möchten.Die Erzählung zeigt, wie Einsamkeit, Schuld und Hoffnung in der Weihnachtsnacht nebeneinander existieren – und wie ein kleiner Moment des Mitgefühls das Leben eines Menschen verändern kann.

„Il dono di Natale“ ist eine stimmungsvolle, kurze Weihnachtsgeschichte der sardischen Nobelpreisträgerin Grazia Deledda, die sich hervorragend für alle eignet, die zur Weihnachtszeit etwas Tiefgründiges, aber leicht Zugängliches lesen möchten. Die Erzählung zeigt, wie Einsamkeit, Schuld und Hoffnung in der Weihnachtsnacht nebeneinander existieren – und wie ein kleiner Moment des Mitgefühls das Leben eines Menschen verändern kann.

„Manca poco a Natale“  ist ein ideales Buch für die ruhigen Momente der Vorweihnachtszeit. Statt einer durchgehenden Handlung bietet der Band kurze Prosastücke und Gedichte, die in poetischen Miniaturen die besondere Stimmung der Vorweihnachtszeit einfangen. Bernasconi und Fazioli schreiben mit feiner Beobachtungsgabe über das Warten, das Innehalten und die kleinen, oft unscheinbaren Augenblicke, die den Advent prägen. Die stimmungsvollen Schwarz-Weiss-Illustrationen von Antoine Déprez verstärken die leise, nachdenkliche Atmosphäre auf eindrucksvolle Weise.

Französisch

„Passagères de nuit“ von Yanick Lahens ist die perfekte Lektüre für ruhige Winterabende. Der Roman erzählt bewegend von Frauen, deren Leben über Generationen und Kontinente hinweg verbunden sind, und von Geschichten, die wie Schneeflocken durch die Zeit fallen – leise, eindringlich und voller Erinnerung. Mit poetischer Sprache und tiefem Einfühlungsvermögen lässt Lahens die Vergangenheit lebendig werden und zeigt Mut, Stärke und die Kraft des Erinnerns.

„Passagères de nuit“ von Yanick Lahens ist die perfekte Lektüre für ruhige Winterabende. Der Roman erzählt bewegend von Frauen, deren Leben über Generationen und Kontinente hinweg verbunden sind, und von Geschichten, die wie Schneeflocken durch die Zeit fallen – leise, eindringlich und voller Erinnerung. Mit poetischer Sprache und tiefem Einfühlungsvermögen lässt Lahens die Vergangenheit lebendig werden und zeigt Mut, Stärke und die Kraft des Erinnerns.

Ein junger Mann strandet nach einem Autounfall in einem abgelegenen Dorf, das wegen endlosem Schnee und einem landesweiten Stromausfall isoliert ist. Ein älterer Dorfbewohner nimmt ihn nur auf, weil er im Gegenzug Versorgung und einen Platz im einzigen Frühjahrsbus erhält. Zwischen Misstrauen, Hilfsbereitschaft und Abhängigkeit entwickelt sich eine fragile, zugleich intensive Beziehung. Christian Guay Poliquin erzählt sprachlich präzise und poetisch einen fesselnden, vielfach preisgekrönten Roman über Menschlichkeit, Überleben und die Kraft menschlicher Bindungen unter extremen Bedingungen.

Englisch

Provence, um 1920: Joseph Adelaide erhält die Chance seines Lebens. Er darf den zurückgezogen lebenden Maler Edouard Tartuffe interviewen – darf aber nur bleiben, solange er ihm Modell sitzt. Bald erkennt Joseph, dass das grösste Rätsel nicht Tartuffe, sondern dessen Nichte Ettie ist. Zwischen Hitze, Geheimnissen und wachsender Anziehung entfaltet sich ein spannendes Spiel aus Enthüllungen, Macht und verborgenen Leidenschaften.

„Klara and the Sun“ von Kazuo Ishiguro erzählt aus der Sicht von Klara, einer künstlichen Intelligenz, die als Begleiterin für Kinder dient. Sie beobachtet die Menschen genau und versucht, ihrer jungen Besitzerin Josie inmitten von Krankheit und Unsicherheit beizustehen. Der Roman wirft Fragen nach Menschlichkeit, Liebe und Moral auf.

Spanisch

Das Besondere an diesem Roman ist die subtile, atmosphärische Erzählweise. Die mallorquinische Landschaft, der Duft von Brot und das alte Backhaus schaffen eine warme, melancholische Stimmung, die perfekt zu der inneren Reise der Figuren passt. Cristina Campos erzählt mit viel Einfühlungsvermögen über Schwesternschaft, über Identität, Schuld, Vergebung und die Möglichkeit eines Neubeginns. Die Handlung ist nicht laut oder hektisch, sondern getragen von Emotion, Introspektion und menschlicher Nähe.

Portugiesisch ( Brasilien )

Salvar o fogo ist ein eindringlicher, poetischer Roman des brasilianischen Autors Itamar Vieira Junior, der von der Kraft des Erinnerns, dem Überleben und der Hoffnung erzählt. Im Mittelpunkt steht die junge Frau Emília, deren Leben durch familiäre Geheimnisse, gesellschaftliche Ungerechtigkeit und den Schmerz der Vergangenheit geprägt ist. Als sie beginnt, die Geschichte ihrer Familie zu erforschen, öffnet sich ein vielschichtiges Geflecht aus Erinnerungen und der Suche nach einem eigenen Platz in der Welt.

Japanisch

Kirschblüten und rote Bohnen ist ein zarter, berührender Roman über die Kunst, im Alltäglichen das Wunderbare zu entdecken. In einer kleinen Dorayaki-Bäckerei begegnen sich zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Sentaro, ein Mann, der seine Träume verloren hat, und Tokue, eine ältere Frau mit einem geheimen Talent. Dieser Roman ist wie ein leiser Atemzug voller Wärme: poetisch, feinfühlig und tröstend.