Malerei 19. Jahrhundert - Van Gogh und Gauguin

Das Kurseminar knüpft an den über viele Jahre gehaltenen „Pfad durch die Kunstgeschichte“ an. Das 19. Jahrhundert mit seinen zahlreichen Umbrüchen war Thema des letzten Kurses. Wir knüpfen nun daran an und wiederholen kurz die in Frankreich verlaufende Entwicklung weg von der akademischen „Salonmalerei“ – z.B. durch den Impressionismus.

Paris ist Zentrum der Kunst. Dorthin wenden sich auch – wenn auch nur für kurze Zeit - Vincent van Gogh (1853-1890) und Paul Gauguin (1848-1903). Beide Künstler charakterisiert ein schweres persönliches Schicksal, von dem ihre Kunst nicht zu trennen ist. Mit ihnen beginnt der – erst nach ihrer Lebenszeit sich entwickelnde - Geniekult des unverstandenen Künstlers, dessen Werke im Nachherein Millionen wert ist. Wenn auch viel komplexer und vielschichtiger, so ist ihr Werk dem sogenannten Post-Impressionismus beizuordnen und mit Gauguin kommen auch der Symbolismus und die Künstlergruppe der Nabis zu Worte. Anhand der beiden Künstler tauchen wir ein in die Stilvielfalt der nach-impressionistischen Ära. Wir zeichnen den Lebensweg der Künstler nach, wobei ausführliche Werkbesprechungen den Kern des Kurses bilden und das Auge schulen und Fragen auslösen sollen.