Reise durch die Musikgeschichte
Vom Mittelalter in die Renaissance
Über die Jahrhunderte haben sich die Hörgewohnheiten immer wieder verändert. Kompositionen die heute als Meisterwerke gelten, wurden zur Entstehungszeit als schwer zugänglich eingeordnet.
Die beiden Terzen zum Beispiel sind heute der Inbegriff von Wohlklang, im Mittelalter jedoch galten diese noch als «unvollkommene Konsonanzen». Aus heutiger Sicht ist auch kaum noch nachvollziehbar, weshalb Papst Johannes XXII. 1322 eine Wiederherstellung des einstimmigen Gesangs verlangte, und Aufführungen von damals neuer Musik in der Kirche verbot.
Im gemeinsamen Hören werden herausragende Werke der Vergangenheit erkundet und das zur Entstehungszeit oftmals revolutionäre Potential erfahrbar gemacht. In vier Etappen à jeweils fünf Abende wird die europäische Musikgeschichte durchschritten und die Teilnehmer:innen werden ermuntert, die eigenen Vorlieben und Abneigungen kennenzulernen und einzuordnen.
Durch das gemeinsame Hören und das Sprechen über verschiedenste Musiken soll der Hörgenuss gesteigert werden.
Der 1. Kurs umfasst eine Zeitspanne von 700 Jahren (9. – 16. Jh.). Vom gregorianischen Choral führt die Reise über die frühe Mehrstimmigkeit hin zur venezianischen Mehrchörigkeit.
Ausgewählte Beispiele der Musik kennenlernen und diese interpretieren können
Alle musikinteressierten Personen.
Keine Voraussetzungen
Marc Kilchenmann
Kursdaten
Do 02.03.2023 19.00–20.30 Uhr
Do 09.03.2023 19.00–20.30 Uhr
Do 16.03.2023 19.00–20.30 Uhr
Do 06.04.2023 19.00–20.30 Uhr
Do 13.04.2023 19.00–20.30 Uhr
CHF 150.–
Kursnummer231-32015
Ort
Unitobler
Lerchenweg 36
3012 Bern
Einstieg jederzeit möglich. Der Kurspreis wird ab Kurseintritt berechnet.
TeilnehmendeMin. 5