Was ist Wissenschaft?
Was als Wissen gelten kann – zumal als «richtiges» oder «wahres» –, ist von Hause aus umstritten. Darüber wird innerhalb der Wissenschaften ebenso debattiert wie zwischen Wissenschaft und «Pseudowissenschaft». Im Verlauf ihrer langen Geschichte haben die Wissenschaften Modelle und Kriterien entwickelt, die zur Unterscheidung von Scheinwissen und echtem Wissen anleiten sollen. Konzepte wie «Kausalität», «Objektivität», «Erklären/Verstehen» oder «Deduktion» versprechen Orientierung. Sie verweisen auf bestimmte Vorstellungen von Wissen, auf unterschiedliche Wissenschaftsfamilien – und auch auf verschiedene Grenzen des Wissens.
Der Kurs bietet eine Einführung in dieses weite Feld. Wer sich auf klassische Probleme und Positionen der Wissenschaftstheorie und -geschichte einlässt, stellt schnell fest: Sie haben sehr viel mit unserem Alltag zu tun.
- Einsicht in Grundfragen und Grundkonzepte der Wissenschaftstheorie
- Einsicht in die Nähen und Differenzen verschiedener Wissenschaftsfamilien
Der Kurs eignet sich für alle, die über die Eigenart des Wissens nachdenken wollen – auch ihres eigenen. Freude an theoretischer Reflexion ist hilfreich, aber keine Voraussetzung.
keine Voraussetzungen
Andreas Mauz
Andreas Mauz (* 1973), Dr. theol., lic. phil., ist Literaturwissenschaftler und evangelischer Theologe. Sein Interesse gilt den Grundfragen des Verstehens und Interpretierens und Problemen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Er lehrt an verschiedenen Universitäten und in der Erwachsenenbildung und lebt in Basel.
Seine Schwerpunktthemen in den VHS- Kursen/Veranstaltungen sind:
– Critical Thinking
– Erzählforschung
– Beziehungen Religion/Literatur
– Literatur der Schweiz
Di 11.11.2025 18.30–20.00 Uhr
Di 18.11.2025 18.30–20.00 Uhr
Di 25.11.2025 18.30–20.00 Uhr
KostenCHF 96.–
Kursnummer254-33060
Ort
Unitobler
Lerchenweg 36
3012 Bern
Power-Point-Präsentation und Handouts
TeilnehmendeMin. 9